(…und unsere Sterntaler-Kinder erst recht)
Alles neu macht der Mai,
Macht die Seele frisch und frei.
Lasst das Haus, kommt hinaus!
Windet einen Strauß!
Rings erglänzet Sonnenschein,
Duftend prangen Flur und Hain:
Vogelsang, Hörnerklang
Tönt den Wald entlang.
Wir durchzieh’n Saaten grün,
Haine, die ergötzend blüh’n,
Waldespracht, neu gemacht
Nach des Winters Nacht.
Dort im Schatten an dem Quell
Rieselnd munter silberhell
Klein und Groß ruht im Moos,
Wie im weichen Schoß.
Hier und dort, fort und fort,
Wo wir ziehen, Ort für Ort,
Alles freut sich der Zeit,
Die verschönt erneut.
Widerschein der Schöpfung blüht
Uns erneuend im Gemüt.
Alles neu, frisch und frei
Macht der holde Mai.
Mit diesem schönen Gedicht hat Hermann Adam von Kamp nicht nur 1818 lyrisches Kulturgut verfasst, sondern einem „Gefühls-Phänomen“ Ausdruck verliehen, das uns alle zu dieser Jahreszeit erfasst und unweigerlich in seinen Bann zieht…
Unsere Sterntaler-Kinder haben genau dieses Gefühl mit freudigen Farben auf Töpfen, die sie danach gleich noch bepflanzt haben, auf dass es demnächst bunt und frühlingshaft aus ihnen herauswachsen möge, versehen und „untermalt“.
Ein wundervoller Start in den Wonnemonat Mai.
So bunt, freudig und schön möge es bleiben…
für Euch alle und auch für uns und unsere Familien.
Eure Sterntaler