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Im Rahmen des 25. Jährigen Bestehens der JSA Schifferstadt wurde 2016 eine außergewöhnliche Benefiz-Radtour entlang aller Justizvollzugsanstalten in Rheinland-Pfalz initiiert. An diesem bemerkenswerten Projekt teilgenommen haben die Anstalten Zweibrücken, Trier, Wittlich, Koblenz, Diez, Rohrbach, Worms, Frankenthal, Ludwigshafen und als Impulsgeber natürlich die JSA Schifferstadt.1 A -IMG_8287
In Schifferstadt startete das aufsehenerregende Projekt, um dort nach 690 km vom öffentlichen Interesse begeistert wahrgenommen und gefeiert, wieder über die Ziellinie zu gehen. 69 Bedienstete und 27 Gefangene waren an diesem Teil des sozialen Groß-Events beteiligt und trugen damit zu dem großen Erfolg dieser Aktion bei. Den krönenden Abschluss der Benefiz-Radtour bildete der sechste Benefizlauf der JSA Schifferstadt. Viele Läuferinnen und Läufer, teilnehmende Gefangene sowie Unterstützer waren gekommen, um gemeinsam für das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen und die Heartracer Stiftung eine sensationelle Summe zu erlaufen. Insgesamt 52 inhaftierte Jugendliche gingen hierbei an den Start. Zwei von ihnen liefen sogar über die Marathon Distanz von 42 km bzw. 106 Runden. Einer der beiden stellte mit 121 Runden einen neuen Haus-Rekord auf.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Band „Twisted-Spoons“ aus Brühl mit fulminanten Rock-Einlagen. Die talentierten jungen Musiker, die die Sterntaler schon bei vielen anderen Events unterstützt haben, erklärten sich gerne bereit, ohne Gage dieses außergewöhnliche Benefizprojekt zu unterstützen.
Für die verstorbenen Sterntaler-Kinder wurde eine Schweigeminute eingelegt und die Läufer und Mitarbeiter der JSA ließen symbolisch für jedes Kind einen Luftballon steigen.
Anschließend übergab Harry Kern, Initiator des Benefizlaufs und der Benefizradtour den Spendenbetrag von sage und schreibe 13.400 Euro an den Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Sterntaler, Linnford Nnoli, und Katja Schumacher, Gründungsmitglied der Heartracer Stiftung und ehemalige Weltklasse-Triathletin.
Harry Kern bedankte sich bei allen Läufern und Radlern, allen teilnehmenden Justizvollzugsanstalten, Kollegen und Kolleginnen, Helfern, Unterstützern, Sponsoren und seinem Chef, Leiter der JSA Schifferstadt Klaus Beyerle, der das Projekt von Anbeginn nach Kräften unterstützt und gefördert hat.
Der Justizvollzug in Rheinland-Pfalz erfüllte mit dieser Benefiztour gleich mehrere Aufträge in einem. Gemeinsam engagierten sich Bedienstete und Gefangene, Seite an Seite, für den guten Zweck, um benachteiligten Kindern und deren Familien zu helfen.
Eine bessere Form der Resozialisierung gibt es nicht.

Linnford Nnoli, Leiter Öffentlichkeitsarbeit Sterntaler:
„Die JSA Schifferstadt und alle anderen Rheinlandpfälzischen Justizvollzugsanstalten haben mit diesem Benefiz-Projekt Geschichte geschrieben. Von der großartigen Unterstützung sozialer Einrichtungen abgesehen, haben sie der Öffentlichkeit ein weiteres Mal Gelegenheit gegeben, wahrzunehmen, wie leidenschaftlich sich Insassen von Vollzugsanstalten ins Zeug legen, wenn man ihnen die Chance gibt, Gutes zu tun. Es hat schon etwas zu sagen, wenn Menschen, die selbst so gut wie kein Geld zur Verfügung haben, davon einen beträchtlichen Anteil spenden und sich dazu noch die Seele aus dem Leib laufen, weil sie dabei an die Kinder denken.
Ich bin, wie jedes der vergangenen Jahre, tief beeindruckt und freue mich, dass aus dieser Ursprungs-Idee von Harry Kern mit der diesjährigen Veranstaltung, unter der Beteiligung der anderen Einrichtungen, ein maßgebliches Zeichen gesetzt wurde, auf das sowohl das Justizministerium, als auch unsere Gesellschaft sehr stolz sein kann.
Es bleibt zu hoffen, dass dieses eindrucksvolle Vorbild deutschlandweit Schule macht.“

Den Bericht über die gesamte Tour und ihre Etappen finden Sie hier unter den Spendenberichten.

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