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Es ist dieser magische Moment, für den Professor Takaaki Sonoda lebt:
Wenn Kinderaugen zum ersten Mal fasziniert in das von ihnen selbst geschaffene Kaleidoskop blicken, ist er glücklich. Leise untermalt er diesen zauberhaften Augenblick mit den Klängen, die er seiner Spieluhr entlockt. Seit Jahren bereist Takaaki die halbe Welt, um vor allem Kinder in Kliniken und Hospizen mit Hilfe seines Würfel-Kaleidoskops in die Wunderwelt von Licht, Formen und Reflexion eintauchen zu lassen. Jetzt besuchte er schon zum zweiten Mal die Sterntaler-Kinder und zog sie für Stunden in seinen Bann.
„Jeder ist ein Künstler.“ Davon ist Takaaki Sonoda fest überzeugt – und in seiner authentischen und mitreißenden Art fällt es ihm auch gar nicht schwer, die Mädchen und Jungen derart zu begeistern, dass sie mit Feuereifer bei der Sache sind und konzentriert zu Schere, Kleber, Stift und Diamant-Fräser greifen.

Quadratische Stücke aus Pappe, die auf einer Seite mit einer Spiegelfolie verbunden sind, müssen miteinander zu einem Würfel verbunden werden. Buchbinderklebeband macht’s möglich. Ein kleines Guckloch wird eingeschnitten, und auf die Innenseiten dürfen die Kinder nach Herzenslust Motive malen, die ihnen gefallen. So wünscht sich Alena die Initialen ihres Lieblings-Rappers Kay One, Maya malt einen Engel für ihr „Engelslicht“, und Nora zeichnet Rosen, „weil das meine Lieblingsblumen sind“. Anschließend werden diese Linien mit einem Fräser nachgezogen, so dass eine Struktur entsteht, die sich in die Spiegelfolie eingräbt und später diese Zeichnungen sichtbar macht. Die besonderen Materialien dafür gibt es nur in Japan, Professor Takaaki bringt sie immer aus seiner Heimat mit. Die Material-Kosten für den Sterntaler-Bastelnachmittag übernimmt die Fördergemeinschaft Suchtprävention Ludwigshafen. Michael Bremmer vom Vorstand ist auch ins Kinderhospiz mitgekommen und unterstützt die Kinder beim Basteln, wo es nur geht. Schließlich ist so ein Würfel-Kaleidoskop eine anspruchsvolle Sache…

Zu dieser Mission der ganz besonderen Art kam Professor Takaaki Sonoda durch die Erkrankung seiner Mutter. Drei Monate lang lag sie im Krankenhaus…und eines Nachts kam der so engagierte und mitfühlende Japaner mit einem krebskranken Jungen ins Gespräch. Er wollte ihm seinen Aufenthalt in der Klinik verkürzen und schöner machen – und so kam die Kaleidoskop-Welle in Schwung. Passend dazu hat er sich als Maskottchen die Eule ausgesucht, die in Japan das Glück symbolisiert.

Ganz anschaulich erklärt Takaaki den kleinen Sterntalern die nötigen Handgriffe und lässt sie seinen Stolz und seine Begeisterung für ihr kleines Wunderwerk spüren. Einen Titel soll jeder Künstler seinem Würfel geben, wünscht er sich. Und die Kinder lassen ihrer Kreativität freien Lauf: „Rosenwelt“, „Blumenwiese im Meer“, „Engelslicht“ oder einfach „Irgendwas“ lauten die Namen, die sie sich ausdenken.

„Das ist ein Mikrokosmos, den sich jedes Kind selbst geschaffen hat. Jeder kann jetzt, wann er immer will, in seine eigene Fantasiewelt eintauchen“, so Sterntaler-Heilpädagogin Martina Olf – vollkommen fasziniert von der „Mission Würfel-Kaleidoskop“: „Wir danken Ihnen von ganzem Herzen für diese wunderbaren Momente des Glücks“, sagt sie zu Professor Takaaki Sonoda, der bestimmt nicht das letzte Mal zu Besuch bei den Sterntalern gewesen ist.

Wieder mal „wundervolle“ Stunden bei den Sterntalern…

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