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DIE RHEINPFALZ – EIN BERICHT VON REBECCA SINGER

Wenn die Sterntaler aus Dudenhofen und ihre Familien auf den Flugplatz Ebenberg
in Landau kommen, sind dies immer bewegende Stunden.
Nicht nur, weil die Piloten über 50 Mal gen Himmel starteten.
Zum achten Mal in Folge verbrachten die Kinder des Kinderhospizes am Samstag
einen Nachmittag mit den Fliegern der DJK-Segelfluggemeinschaft. Wer wollte,
durfte in einem der fünf bereitgestellten Flugzeuge mitfliegen:
Mit zwei Segelflugzeugen, einem Motorsegler und zwei viersitzigen Motorflugzeugen
hoben die Kinder, ihre Geschwister und Eltern ab.
Familie Merz aus Karlsruhe ist zum ersten Mal dabei, Sohn Kilian hat
Muskelschwund – seine Familie weiß das, seit er zwei Jahre alt ist. Seit einem
halben Jahr etwa sitzt der Grundschüler im Rollstuhl.
Am Samstag saß er zum ersten Mal in einem Flugzeug, wie viele andere Kinder
auch: 160 Menschen haben sich für die Aktion angemeldet, darunter über 80 Kinder.
„Wir waren vor vier Jahren zum ersten Mal hier. Seither haben wir viele
Kinderhospiz Sterntaler zu Besuch auf dem Flugplatz Ebenberg in Landau
Freundschaften geschlossen: Hier kennt eigentlich jeder jeden“, erzählt Franziska
Weinheimer aus Neustadt.
Sie hat im Jahr 2017 ihren Sohn Simon verloren. Am Samstag freut sie sich
besonders, ihre Freundin Sladana Richter mit Tochter Nina aus Stuttgart
wiederzusehen. Auch Sladana Richter hat ein Kind verloren, die kleine Tochter Mia.
Dennoch kommen beide Familien jedes Jahr wieder auf den Flugplatz, um ihre
Freunde wiederzusehen: „Als wir das erste Mal mit Mia hier waren, war bereits klar,
dass sie bald gehen wird. Ihre Schwester hatte zunächst Angst, mitzufliegen. Doch
dann hat sie gesagt, sie will sehen, wie es da aussieht, wo Mia bald hinkommt.
Nach dem Flug war sie dann beruhigt, weil sie es dort oben schön genug für Mia
fand“, erzählt Sladana Richter. Ihre Freundin Franziska Weinheimer ergänzt: „Als wir
gemeinsam wieder geflogen sind, nachdem unser Sohn Simon und Mia gegangen
waren, hatten wir plötzlich das Gefühl, ihnen wieder ganz nah zu sein.“
Die beiden sind sich einig, dass die Veranstaltung den Familien ein Gefühl von
Normalität gibt. Jeder könne teilhaben, und man könne über alles reden, weil die
meisten wüssten, wie es den anderen gehe und keiner Berührungsängste habe.
„Und für die Geschwister der Kinder ist das ein kleiner Ausgleich für das, was sie
sonst vielleicht durch die Krankheit ihrer Brüder oder Schwestern verpassen“, sagt
Weinheimer. Trotz des regnerischen Wetters verzeichnete die DJK-
Segelfluggemeinschaft über 50 Flüge, bevor der Flugbetrieb gegen 17 Uhr wegen
eines ankommenden Gewitters eingestellt wurde.

Die Sterntaler bedanken sich ganz herzlich im Namen der Sterntaler-Kinder, deren
Familien und dem gesamten Team bei der Segelfluggemeinschaft, Vorstand
Sebastian Stücker und allen wundervollen Mitgliedern, Freunden, Helfern und
Unterstützern, die diesen Tag, mit langer Vorbereitung und liebevoller Betreuung
wieder mal zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.

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