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Wir sind Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Riedinger-Grundschule in Kandel. An unserer Schule lernen viele Kinder. Wir haben in jeder Klassenstufe 4 Klassen, in der zweiten Stufe gibt es sogar 5 Klassen.

Vor den Sommerferien hatten wir Projekttage. Alle Kinder konnten sich verschiedene Projekte heraussuchen. Wir hatten uns für die Cafeteria entschieden. Wir schnipselten Obst und steckten die Schnitze auf Spieße. An einem anderen Tag machten wir Pizzabrötchen. Das schmeckte alles sehr lecker. Unsere Lehrerinnen Frau Schlick, Frau Helck und Frau Nicola passten gut auf, dass wir uns nicht verletzten.

Wir, von der Projektzeitung, sind zu anderen Projekten gegangen und haben die Kinder gefragt, wie es ihnen gefällt und warum sie sich überhaupt dafür entschieden haben dieses Projekt zu machen. Wie gut sie mit den anderen auskommen usw.
Danach haben wir uns einen Partner ausgesucht. Mit ihm musste man dann ein Text schreiben. Herr Hühn fotografierte. Unsere Lehrerinnen Frau Klosendorf und Frau Prescher kümmerten sich um das Layout. Die Zeitung wurde am Tag der offenen Tür verkauft.

Da wir Geld eingenommen hatten, wollten wir anderen damit eine Freude bereiten.

Zum einen mögen wir Tiere sehr – deshalb wollten wir einem großen Tierheim helfen, das Frau Luppert – Schüler für Tiere e.V. – unterstützt.

Und dann hatten wir noch ein anderes wichtiges Anliegen:
Manche Kinder sind sehr krank, deshalb wollten wir mit dem Geld auch kranke Kinder unterstützen. Wir hörten vom Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen, für das wir uns dann entschieden.

Mit den 325 EUR, einem Teil des Erlöses aus dem Essensverkauf und des Zeitungsverkaufes während der Projektwoche vor den Sommerferien, konnten wir einen kleinen Beitrag zu der wertvollen Arbeit der Sterntaler leisten.

Frau Nicola und Frau Konrad überbrachten persönlich die Sende.
Dort erzählten sie von einer Schülerin, Selina Mettmann. Sie ist an Krebs erkrankt gewesen. So schlimm, dass sie gestorben ist. Ihre Klasse kam zu Selinas Beerdigung. Ihre Eltern hatten darum gebeten, die wunderschöne Geschichte von den Wasserkäfern vorzulesen. Dazu hatten ihre Klassenkameradinnen und Klassenkameraden Libellen gebastelt, die sie auf Selinas Grab stecken konnten.
So können wir Kindern wie Selina helfen und auch an Selina aus Kandel erinnern, die wir nicht vergessen.


Die Sterntaler bedanken sich ganz herzlich im Namen der Sterntaler-Kinder und deren Familien bei den Schülerinnen und Schülern der Ludwig-Riedinger-Grundschule in Kandel, bei den verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrern, sowie bei allen Helfern und Mitwirkenden für die tolle und hilfreiche Unterstützung des Kinderhospizes.
Es ist wundervoll, dass Ihr so lieb an unsere Kinder und auch an Selina gedacht habt.
Die Geschichte von den Wasserkäfern und der Libelle ist wunderschön und wird auch Trost für viele unserer Familien sein. Weil sie so schön ist, drucken wir sie hier mit ab und denken beim Lesen auch an Selina.

Die Geschichte von den Wasserkäfern und der Libelle …

Am Boden eines kleinen ruhigen Teiches lebte eine Gemeinschaft von Wasserkäfern.
Es war eine zufriedene Gemeinschaft, die dort im Halbdunkel lebte und damit beschäftigt war, über den Schlamm am Boden des Teiches hin und her zu laufen und nach etwas Nahrung zu suchen.
Immer wieder bemerkten die Wasserkäfer jedoch, dass der eine oder andere von ihnen anscheinend das Interesse daran verlor, bei ihnen zu bleiben. Er klammerte sich dann an einen Stängel einer Teichrose und kroch langsam daran empor bis er verschwunden war. Dann wurde er nie wieder gesehen.
Eines Tages, als dies wieder geschah, sagten die Wasserkäfer zueinander: “Da klettert wieder einer unserer Freunde den Stängel empor. Wohin mag er wohl gehen?”
Aber obwohl sie genau zuschauten, entschwand auch dieses Mal der Freund schließlich aus ihren Augen. Die Zurückgebliebenen warteten noch eine lange Zeit, aber er kam nicht zurück.
“Ist das nicht merkwürdig?”, sagte der erste Wasserkäfer.
“War er denn hier nicht glücklich bei uns?”, fragte der zweite.
“Wo er jetzt wohl ist?”, wunderte sich der dritte.
Keiner wusste eine Antwort. Sie standen vor einem Rätsel. Schließlich berief der Älteste der Käfer eine Versammlung ein. “Ich habe eine Idee”, sagte er. “Der Nächste, der von uns den Teichrosenstängel empor klettert, muss versprechen, dass er zurückkommt und uns erzählt, wohin er gegangen ist und warum.” “Wir versprechen es”, sagten alle feierlich.
Nicht lange danach an einem Frühlingstag, bemerkte genau der Wasserkäfer, der den Vorschlag gemacht hatte, dass er dabei war, den Teichrosenstängel empor zu klettern. Höher und immer höher kletterte er. Und dann, noch bevor er wusste, was ihm geschah, durchbrach er die Wasseroberfläche und fiel auf ein großes, grünes Teichrosenblatt.
Als der Wasserkäfer wieder zu sich kam, blickte er verwundert um sich. Er konnte nicht glauben, was er da sah. Alles war ganz anders und auch sein Körper schien auf merkwürdige Art verändert. Als er ihn neugierig zu betrachten begann, fiel sein Blick auf vier glitzernde Flügel und einen langen Hinterleib, die nun anscheinend zu ihm gehörten. Noch während er sich über seine ungewohnte Form wunderte, spürte er ein Drängen, die Flügel zu bewegen. Er gab dem Drängen nach, bewegte seine Flügel – und plötzlich, ohne zu wissen wie, befand er sich in der Luft.
Der Wasserkäfer war eine Libelle geworden. Auf und ab, in engen und großen Kreisen, bewegte sich die neugeborene Libelle durch die Luft. Sie fühlte sich wunderbar in diesem so ganz andersartigen Element. Nach einiger Zeit ließ sie sich auf einem Blatt zum Ausruhen nieder.
In diesem Moment sah die Libelle hinunter ins Wasser. Und da waren ihre alten Freunde, die anderen Wasserkäfer, die hin und her liefen am Boden des Teiches. Jetzt erinnerte sich die Libelle an ihr Versprechen.
Ohne lange zu überlegen, stürzte sich die Libelle hinab, um ihren alten Freunden zu berichten. Aber sie prallte an der Oberfläche des Wassers ab.
“Ich kann nicht zurück.” sagte sie traurig. “Zwar habe ich es versucht, aber ich kann mein Versprechen nicht halten. Und selbst wenn ich zurückkönnte, kein einziger meiner Freunde würde mich in meinem neuen Körper erkennen.”
Und nach einigem Nachdenken wurde ihr klar: “Ich muss wohl warten, bis sie ebenfalls Libellen geworden sind. Dann wissen sie selbst, was mir widerfahren ist und wohin ich gegangen bin.”
Und damit flog die Libelle glücklich empor, in ihre wunderbare neue Welt aus Licht und Luft.

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