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Eineinhalb Stunden Christbaumsammeln in Heiligenstein und der Container auf dem Kerweplatz ist schon brechend voll. Die Leute haben es sich zuhause schön gemacht in der Virus-Weihnachtszeit, ohne Zweifel. Der Bierklub ist angetreten, um das Grün vor den Häusern abzuholen – in guter Tradition, mit sozialem Gedanken und trotz Corona.

Ein eindeutiges Ja zur Aktion gab’s von den Mitgliedern.
„Das ist mal wieder eine Abwechslung“, ruft Dominik Settelmeyer vom Hänger herab, der am Traktor von Bierklub-Sprecher Ruben Rössler hängt.
Gemeinsam haben die Männer ein Konzept ausbaldowert, wofür sie von der Gemeinde grünes Licht bekamen.
„Für uns zählt die soziale Komponente“, macht Rössler deutlich. Bisher hat der Bierklub das eingenommene Geld an die Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt gespendet. Jetzt soll es erstmals an das Kinderhospiz Sterntaler gehen, das in Dudenhofen seinen Standort hat. Nicht zuletzt, meint Rössler, trägt die Sammlung dazu bei, den Ansturm auf den Wertstoffhof einzugrenzen – in Corona-Zeiten nicht unwesentlich.
Anders als sonst hat es an diesem Samstagmorgen kein gemeinsames Frühstück gegeben und der gesellige Abschluss bleibt aus. Anders als sonst sind die Bierklubber auch angetreten.
„Wir hatten getrennte Startpunkte, es fahren nicht alle auf dem Hänger mit, es gibt Masken, Abstand und kein Wechselgeld“, nennt Rössler die wesentlichen Punkte. Alle halten sich dran. Die gute Laune leidet darunter nicht.

Die Rheinpfalz begleitet die Herren ein Stück. In die Uhlandstraße biegt Rössler zunächst ein. In Höhe von Hausnummer fünf ist der erste Baum in Sicht.
Der optische Check belegt, was Rössler vor der Abfahrt gesagt hat:
„Die meisten Bäume sind um die zwei Meter hoch. Einige sind kleiner, wenige größer.“ Dirk Walburg ist einer der Kassierer. Er hat sich für ein Bambusschälchen entschieden, in das die ehemaligen Christbaumbesitzer ihre Spende legen – auf Distanz, kontaktlos, abgezählt.
2,50 Euro sind der Grundpreis. „Die meisten wissen, dass es für die Sterntaler ist und geben mehr“, erzählt Walburg. Fünf Euro ist vielen der Luxus wert, dass der Baum vor der Haustür abgeholt wird. An der Kreuzung zur Lina-Sommer-Straße ist der zweite Bierklub-Trupp in Sicht. Kurzer Zuruf aus der Ferne, fertig.
Die Männer verstehen sich. Freundschaft liegt in der eisigen Luft.
Markus Bültemann, der in gebührendem Abstand von Settelmeyer mit auf dem Hänger steht, hat mittlerweile eine Wand aus Tannengrün gebaut. Einige flotte Naturburschen – vorbildlich ihres Schmuckes entledigt – sind bereits gesichert.
Die nächsten Grünen warten in einer Stichstraße.
Zwei fallen direkt ins Auge. Vier sind es am Ende. Der Christbaum war tatsächlich gern gesehener Gast zum Fest 2020.
Geld wechselt die Besitzer. Ein Mädchen beobachtet die Männer vom Fenster aus. Sie winken und lachen. Die Kleine winkt zurück. Schöne Momente am Morgen.
Mit offenen Augen fahren die Bierfreunde durch den Ort. „Des sin drei Leit, die do wohnen“, formuliert Walburg kreativ die Aufforderung an die anderen, die Aufmerksamkeit auf das Adressetikett eines eingesammelten Baumes zu richten. Passt.
31 Bäume hat das Team in der guten halben Stunde gesammelt. Etliche Straßen liegen noch vor ihnen. „Im Neubaugebiet werden noch etliche sein“, vermutet Rössler. Das bedeutet Stampfen im Container – auf Abstand, mit Maske, aber mit viel Spaß. Xsm

 

Die Sterntaler bedanken sich ganz herzlich im Namen der Sterntaler Kinder und deren Familien beim Bierklub Römerberg und seinen fleißigen Mitgliedern für diese tolle Aktion zu Gunsten des Kinderhospizes UND zu Gunsten unserer Umwelt und den Gegebenheiten um Corona. Ein herzliches Dankeschön auch an alle ehemaligen Besitzer der Weihnachtsbäume, die dieses geniale Angebot wahrgenommen und in der Regel noch etwas mehr gegeben haben.
Wir wünschen Euch allen, dass Ihr gesund bleibt und sich die Lage 2021 wieder entspannt. Alles Gute und bis bald.

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